Durch Bildung erreichen wir eine bessere Gegenwart im Morgen. Wir können im Grunde niemandem etwas aufprägen, das Wissen kann nur jeder durch Erfahrungen in sich selbst heranbilden. Das Umfeld und die Umgebung beeinflussen sehr stark die Entwicklung eines Menschen.
Hier stellen wir eine Schule vor, die weltweit die besten Ergebnisse, die besten Früchte hervorbringt, was die Bildung angeht.
Schule in Tekos
Die Schule in Tekos ist das staatliche allgemeinbildende Lyzeum – Internat für gesamtheitliche Bildung der Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen. Die Siedlung Tekos liegt am Schwarzen Meer in der Nähe von Gelendschik im Kreis Krasnodar.
Professor Michail Petrovitsch Schetinin ist der Direktor des staatlichen Lyzeums, er ist ein großartiger, erleuchteter und verdienter Lehrer Russlands. Er hatte in der damaligen Sowjetunion die Aufgabe, dass er ein Schulsystem entwickelt und aufbaut, dass allen westlichen Bildungssystemen überlegen ist. Er hat über viele Jahrzehnte die besten Bildungsmethoden erarbeitet und weiterentwickelt. Davon können wir sehr viel lernen. Die Prinzipien der Bildung lassen sich in jeder Kultur anwenden und Schetinin gibt sein Wissen gerne an alle anderen Menschen weiter, die dafür offen und bereit sind.
Die Tekos Schule wurde in einem schönen Tal mitten in die Landschaft gebaut. Der gesamte Gebäudekomplex wurde vom Entwurf bis zur Innenlackierung von Kinderhänden erschaffen. Erwachsene handeln hier nur als Berater. Der Fantasie der Kinder werden keine Grenzen gesetzt. Die Lernräume sind wunderschön gestaltet und so gemütlich, dass hier ein Lernen möglich wird, wie in einem familiären Umfeld. Die Kinder sind direkt im Leben verankert. Es gibt keine künstlich geschaffene Schulatmosphäre. In einem fließenden Tagesablauf ist das studieren und arbeiten auf natürliche Weise eingebunden. Die Kreativität und die Freude am Lernen wird gefördert.
Michail Schetinin sagt, die Kinder müssen nicht auf das Leben vorbereitet werden, sie können nur hier und jetzt das Leben lernen. Die innere Weisheit des Menschen, vererbt als Gen-Wissen von unseren Ahnen bietet uns Lösungsansätze für die vielfältigen Wege des Lebens in dieser grenzenlosen Welt. Das einzige was wir tun können ist, dass wir jedem Kind bei der Entfaltung seiner Potenziale helfen. Die Möglichkeiten der aktuellen Zeit sind grenzenlos und wir sollten die rechten Worte finden, wie wir die Menschen von neuen Ideen begeistern, die uns der Ewigkeit näher bringen.
Die Bildung von Schetinin basiert auf mehreren Prinzipien.
- Das erste ist die geistige und moralische Entwicklung des Menschen in Liebe mit allen Wesen und in Liebe mit Gott, frei von Dogmen und Moralregeln.
- Das zweite Prinzip ist der Schlüssel für die Entwicklung des Wissens gemeinsam in verschiedenen Altersgruppen. Es gibt also keine Alterstrennung der Schüler. Jeder Schüler lernt gleich von Anfang an in dem Bewusstsein, dass er das erworbene Wissen selbst als Lehrer und Begleiter an andere weitergibt.
- Der Sinn des Lebens wird am besten in der Realität erkannt, wenn wir in der Wahrheit sind und den anderen dienen. Eine Schule sollte der Wahrheit dienen. Die Kinder kommen hierher, damit sie die Wahrheit finden.
- Wir legen auch einen großen Wert auf den Menschen als ein universelles und vielfältiges Wesen. Jeder soll lernen, dass er in allen sozialen Rollen kompetent wird. Jeder soll sich in einen Bauern, einen Koch, einen Arbeiter, einen Präsidenten und in alle anderen Menschen hineinversetzen können. Das geht nur durch vielfältige Erfahrungen in verschiedensten Bereichen. Jedes Kind darf sich in seinem eigenen Tempo entwickeln.
- Ein weiteres Prinzip für die Öffnung der Menschen ist das gegenseitige Loben, die täglich gelebte Wertschätzung im gesamten Leben und die Begegnung auf Augenhöhe. Wenn jeder dem anderen vertrauen kann, dann fließt das Wissen wie von selbst. Bei sich liebenden Menschen ist die Offenheit am größten, dann entsteht das Phänomen des Gleichklanges, bei dem das Wissen synchron da ist, ohne das viele Worte gewechselt werden.
- Der gegenseitige Wissensangleich und Erinnerungsprozess läuft über die bewusste Ebene und auch über unbewusste und höhere Ebenen.
Ein Hauptbestandteil ist das Erwecken von Gen-Wissen, dass unsere Ahnen lebten. Wissen, dass tief in unserem Selbst verankert ist, wird erweckt durch:
- Bewusstsein
- Gartenbau
- Handwerkskunst
- Künstlerisches Gestalten
- Haushalt, Kochen, Putzen, Aufräumen
- Sport, Körperfitness, Kraft und Vitalität
- Tun und Handeln
- Menschlichkeit
- Musik
- Gesang
- Redekunst
- Volksbräuche
- Volkstänze
- Kampfkunst
- Kostüme selbst nähen
Es ist sehr wichtig, dass hier jeder an seiner eigenen Kultur anknüpft, weil jeder jeweils nur das Wissen seiner Ahnen als Quelle erschließen kann. Darüber hinweg ist natürlich der Wissenstausch mit anderen Kulturen in gegenseitiger Anerkennung ebenfalls sehr wichtig.
Alle Kinder gehen dort aufrecht, sind pflichtbewusst, verantwortungsvoll und haben ein Strahlen in den Augen. Sie wollen die Welt besser machen und tun dies schon in der Schule. Die Schüler lernen für eine höhere Berufung. Sie lernen nicht nur für sich, sondern gleich in der Absicht, dass sie das Wissen selbst weitergeben. Sie wollen nicht besser sein als andere, sondern schätzen jeden in seinem Sein und dienen allen Wesen.
In der Tekos Schule bauen, planen und gestalten die Schüler die Schulgebäude selbst. Die Schüler sind auch Lehrer, Erzieher und Berater, sie schreiben Lehrbücher selbst und entwickeln die Lehrpläne. Sie legen den Tagesablauf selbst fest und verbessern die Abläufe.
Die Tekos Schule zeigt uns weltweit die besten Ergebnisse in Bezug auf Bildung. Die Kinder kommen etwa im Alter von 10 Jahren freiwillig in dieses Internat. Vorher sind manche Kinder in normalen Schulen, aber wichtig ist vor allem, dass sie vor dem Eintritt in ihrer Familie sind. Jeder Schüler arbeitet in Tekos in seinem eigenen Tempo. In der Regel schließen die Schüler die Schule dort innerhalb von einem bis vier Jahren ab. Das Wissen ist der kleinste Teil. Die Menschwerdung und die spirituelle Entwicklung sind die großen Herausforderungen für die Kinder. Viele bleiben einige Zeit nach dem Abschluss als Lehrer an der Schule und studieren parallel an großen Universitäten. Die Kinder erkennen schnell, dass in Tekos eine neue Methode der Bildung entsteht und dass sie daran Teil haben. Sie sehen sich als Weiterentwickler von etwas neuem, dass sie später mit Verantwortungsbewusstsein in die Welt tragen. Sie denken ganzheitlich und betrachten die Wechselwirkungen ihres Handelns. Sie lernen mit dem Herzen, denn der Verstand ist ein sehr begrenztes Intrument. Durch die Reinheit der Gemeinschaft öffnen sich bei vielen Kindern höhere Fähigkeiten und Gaben, die sie für den Nutzen von allen einsetzen.
Der Tagesablauf in dieser Schule gestaltet sich in etwa so:
4:30-7 Uhr – Aufstehen und Morgenbetätigung
7-9 Uhr – Lernprozess
9-10 Uhr – Frühstück
10-12 Uhr – Training
12-14 Uhr – Freizeit und Mittagessen
14-19 Uhr – produktive Mitarbeit an praktischen Projekten
19-21 Uhr – Feierabend
21 Uhr – Nachtruhe
Video Interview mit Kindern der Tekos Schule und mit Michail Schetinin
wichtige Punkte im Video sind:
– die Kinder dürfen in Ruhe alles fragen, jederzeit aufstehen und sich bewegen
– Beziehungen und das gute Miteinander werden jederzeit aufrecht erhalten
– alle bleiben frei und interessiert in einer Atmosphäre der Offenheit
– Kinder haben ein gutes Verhältnis mit ihren Lehrern und umgekehrt
– die Bremse wird weg genommen und alle Kinder sind lebhaft
– es sitzen da keine Mumien, die im Geiste ganz wo anders sind
– alle Kinder sind offen und konzentriert, sie reagieren aktiv
– keine Alterstrennung und Altersunterscheidung
– Lehrer sind mit Schülern auf Augenhöhe
– weder bei Lehrern noch bei Schülern dürfen Gedanken da sein, dass jemand etwas "nicht weiß", dies blockiert auf der unbewussten Ebene
– sehr wichtig ist das gemeinsame Arbeiten auf der Ebene der Aufgabenlösung
– die Aufmerksamkeit wird vom auswendig lernen weggelenkt, in dem der Fokus immer bei der Aufgabenlösung bleibt
– durch die Leichtigkeit und gegenseitige Unterstützung der Aufgabenlösung verschwindet die Unterscheidung von Lehrer und Schüler und das wichtige Wissen wird auf dem Weg nebenbei aufgenommen
– es ist wie die Wiedererinnerung von Vergessenem – der Mensch weiß alles
– die Kinder handeln trotz reger Wechselwirkung frei und unabhängig von irgendwelchen Absichten und Haltungen umgebender Menschen
– den Kindern ist bewusst, dass sie eine Sache so gut begreifen müssen, dass sie das Wissen anschließend selbst weiter geben können
– die Kinder lernen optimistisch miteinander, damit sie das Bewusstsein, die Ziele und Gedanken der anderen nachvollziehen können
– es ist nicht die Mathematik wichtig, sondern der Mensch, der die Mathematik begreift
– es gibt kein Fach um seiner selbst Willen, sondern der Erkenntnisweg durch ein Fach ist entscheidend
– die Aufgabenstellung ist für die Menschen, das Weltbild und die Heimat notwendig
– je höher das Motiv ist, desto schneller läuft der Prozess der Wissenserkenntnis
– es muss eine Stimmung der Aufrichtigkeit da sein
– das Auflösen jeglicher Spannungen ist sehr wichtig
– keine schlechten und bremsenden Wörter anwenden: nein, nicht, nicht so, aber, un-, zu-, eigentlich, …
– alle Impulse, die den Schüler schließen, hemmen und bremsen sollten in der Entwicklung und Entfaltung vermieden werden, dann ist alles im Fluss und keiner fühlt Unwissenheit
– ohne Hindernisse bewegen sich alle sehr schnell an das Ziel
– unsere Ahnen hatten keine schlechten Wörter für jegliche Wirkungen, es gab keine Negierungen von Wörtern, das "nicht Gute" hatte keine
Bezeichnung, es existierte gar nicht
– der Wortschatz der Schüler ist sehr tiefgründig und es gibt keine verwirrenden und ablenkenden Wörter von Gedanken
– Wörter sind mit bedeutsamen Gefühlen erwärmt, alles hat eine Bedeutung
– wenn alles erfüllt ist, dann ist die Aufgabe gelöst
Richard Kandlin berichtet über Erfahrungen in der Tekos Schule
Richard Kandlin – Lernmethoden an der Schetinin Schule
Eine leuchtende Botschaft – Tekos – eine Schule der Zukunft
Die Kampfkunst ist für viele Menschen in Deutschland etwas abstoßend. Doch den Schülern dort ist bewusst, dass wir einen großen Kampf gegen Mächte mit dunklen Absichten führen. Das geht in erster Linie über die Wahrheit. Damit die Wahrheit bewahrt werden kann, sind auch kräftige Menschen nötig, die mit der Kampfkunst die geschaffenen Werte bewahren, wenn alle anderen Wege versagen.
weitführende Infos:
– maschinenübersetzte Webseite der Schule in Tekos
– ausfühlicher Artikel von sein.de
Martin